Stent löst sich auf
Der sich auflösende Stent ist aus bioresorbierbarem Magnesium hergestellt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stents, die dauerhaft im Gefäß verbleiben, löst sich der sogenannte Scaffold nach der Heilung des Gefäßes langsam auf. Dies ermöglicht eine natürliche Wiederherstellung der Gefäßfunktion und reduziert das Risiko von Langzeitkomplikationen wie beispielsweise Restenosen oder Stentthrombosen.
Der magnesium-basierte Scaffold bietet unseren Patienten nicht nur eine effektive Behandlungsoption, sondern auch die Möglichkeit einer vollständigen Genesung ohne die Einschränkungen herkömmlicher Stents.
Prof. Dr. med. Holger Nef, Klinikdirektor Kardiologie und Angiologie
Die Behandlungsmethode war ursprünglich nach ersten Studien mit einem Erst-Generation Scaffold aus Milchsäure wieder verlassen worden. Die Neuentwicklung des magnesium-basierten Scaffolds markiert dementsprechend einen bedeutenden Fortschritt in der kardiovaskulären Medizin zur Behandlung von Patienten mit schwerer Koronarsklerose.