Hoher Blutdruck - Auslöser vieler gesundheitlicher Schäden
Langanhaltend zu hoher Blutdruck ist – bleibt er unentdeckt oder nicht angemessen behandelt - häufig Auslöser für schwerwiegende gesundheitliche Schäden. In Deutschland leiden rund 35 Mio. Menschen an dieser Volkskrankheit, die leider nur in 50% aller Fälle überhaupt entdeckt und bei einem Viertel der Betroffenen behandelt wird. Die arterielle Hypertonie ist damit die häufigste Ursache für kardiovaskuläre Erkrankungen wie dem Herzinfarkt, der Herzmuskelschwäche oder dem Schlaganfall in Deutschland.
Dabei gibt es durchaus Mittel und Wege, den Organschäden durch Hypertonie vorzubeugen. Reicht ein gesunder Lebenswandel nicht aus (Gewichtsreduktion, sportliche Aktivität, Salzreduktion, gesunde Ernährung), ist eine individuelle medikamentöse Therapie das Mittel der Wahl. In vielen Fällen gelingt es aber auch damit nicht, den Blutdruck langfristig an Zielwerte anzunähern. Hintergrund: Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass an Bluthochdruck leidende Menschen häufig eine Überaktivität der Nierennerven aufweisen. Diese führt zur vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen. Zur Verödung dieser Nerven mittels minimal-invasivem Kathetereingriff über die Leiste und der damit verbundenen Blutdrucksenkung können verschiedene Verfahren im Rahmen der sog. Renalen Denervation beitragen.
Prof. Dr. med. Joachim Weil - ausgewiesener Experte für Renale Denervation
Ausgewiesener Experte für diese Alternativverfahren zur pharmakologischen Therapie ist Prof. Dr. med. Joachim Weil, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie an den Sana Kliniken Lübeck: „Im Rahmen unseres Kompetenzzentrums bieten wir Betroffenen die Beteiligung an verschiedenen Bluthochdruckstudien an. Ich bin von den Verfahren zur Renalen Denervation absolut überzeugt, denn alle bisherigen Studien haben gezeigt, dass diese sicher sind und bereits sehr vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der Senkung von Blutdrücken bei Betroffenen zeigen.“
Für seine langjährigen Erfahrungen in der Hypertensiologie, die sich mit den Ursachen und der Behandlung des Bluthochdrucks beschäftigt, einer Vielzahl an Prozeduren in den vergangenen zehn Jahren sowie einer hohen wissenschaftlichen Expertise - verbunden mit der hervorragenden Einbindung des Kompetenzzentrums in klinische und personelle Infrastruktur - wurden Prof. Weil und sein Team nun von der DKG ausgezeichnet. - Das Zertifikat als „Renales Denervationszentrum“ ist nun bis zum Jahr 2025 gültig.
Quelle: sana.de/luebeck