Der Anteil der Patienten mit einer Fünf-Jahres-Überlebensrate ist in zehn Jahren von durchschnittlich 59 Prozent auf 66 Prozent bei Männern und 68 Prozent bei Frauen gestiegen, berichtet Danske Regioner. Damit sei das Ziel des Krebsplans, die Überlebensrate zu verbessern, weitgehend erreicht.
"Jeden Tag arbeiten die Regionen hart daran, dass so viele Menschen wie möglich einen Krebs überleben. Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass sich in den Statistiken zeigt, dass wir die Krebsbehandlung in Dänemark allgemein verbessert haben", sagt Stephanie Lose, Präsidentin der dänischen Regionen.
Der Krebsplan IV aus dem Jahr 2017 enthält drei nationale Ziele und 16 Initiativen, mit denen die Regionen viele gute Erfahrungen gemacht haben, so Danske Regioner.
Ein Beispiel sei die verstärkte wohnortnahe Behandlung. Mehrere Regionen hätten "Tageskliniken" eingerichtet, in denen die Patienten am selben Tag behandelt werden können, was ansonsten Krankenhausaufenthalte erfordert hätte.
Ein weiteres Beispiel sei eine bessere Versorgung von Krebskranken in Krankenhäusern, wo alle Regionen junge Botschafter ausgebildet, die physische Umgebung verbessert und Netzwerke für junge Krebspatienten eingerichtet hätten.
Und ein drittes Beispiel sei eine höhere Kapazität für Computertomographien (CT). Innerhalb von fünf Jahren sei die Zahl der CT-Scans um 22,7 % gestiegen. Damit wären mehr Patienten in der Lage gewesen, in ein Behandlungsprogramm aufgenommen zu werden.
"In den letzten Jahren wurden viele gute Dinge umgesetzt, und viele Regionen werden an diesen Initiativen festhalten. Krebs ist immer noch die Krankheit, die die meisten Menschen tötet, weshalb wir weiterhin versuchen werden, die Behandlung zu verbessern. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, dass mehr verhindert wird, die Früherkennung von Krebs gestärkt wird und gemeinsam mit den Kommunen eine gute Nachsorge nach Krebs für Patienten mit Spätfolgen sichergestellt wird “, sagt Stephanie Lose.
Sie betont, dass es trotz der COVID-19-Epidemie sehr wichtig ist, dass Patienten nicht fernbleiben, sondern ihren Arzt mit Krebssymptomen aufsuchen und an nationalen Screening-Programmen teilnehmen.
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