Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Krankenhausentlastungsgesetzes auf die Krankenhäuser

Die gesetzlich vorgesehenen Ausgleichszahlungen für die Krankenhäuser reichen nicht aus, um die Erlösausfälle und Zusatzkosten durch die COVID-19-Pandemie zu kompensieren. Dadurch hat sich die wirtschaftliche Situation der Häuser im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechtert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Krankenhausbefragung des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) für die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG).

Die COVID-19-Pandemie stellt die Krankenhäuser in Deutschland vor große Herausforderungen. Planbare Behandlungen werden verschoben und Betten für (mögliche) Corona-Fälle freigehalten. Das Personal muss vor einer Infizierung geschützt werden. Mit dem Krankenhausentlastungsgesetz von März 2020 sollen die damit verbundenen Zusatzkosten und Erlösausfälle ausgeglichen werden. Erste Auswirkungen des Gesetzes auf die Krankenhäuser wurden in der DKI-Blitzumfrage untersucht. Beteiligt haben sich bundesweit 622 Allgemeinkrankenhäuser ab 50 Betten.