Seit Juli 2019 wurde die ZNA Elmshorn bei laufendem Betrieb umfangreich saniert und renoviert. In mehreren Bauabschnitten wurde die Fläche auf jetzt 1200 Quadratmeter mehr als verdoppelt. Durch das Versetzen von Wänden entstanden moderne und optimal ausgestattete Räumlichkeiten, teilen die Regio Kliniken mit.
ZNA mit neuem Empfangsbereich
Unter anderem verfügt die ZNA jetzt über einen komplett neuen Empfangsbereich mit neuem Tresen und separater Wartezone.
Die Anzahl der Behandlungsplätze wurde deutlich erweitert von bislang sieben auf nunmehr 17. Jeder dieser 17 Behandlungsplätze ist u.a. mit Sauerstoffanschlüssen und einem Monitor zur Überwachung von Kreislaufparametern ausgestattet.
Neuer Schockraum
Ebenfalls neu ist der vergrößerte Schockraum, wo lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patienten versorgt werden. Auf einer Fläche von 50 Quadratmetern können die Ärztinnen und Ärzte und Pflegefachkräfte dort unter optimalen Bedingungen lebensrettende Maßnahmen ergreifen
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„Wir sind sehr froh, dass wir jetzt in einer topmodernen, gut strukturierten und bestens ausgestatteten Notaufnahme arbeiten können, die dem stetig wachsenden Zulauf von Patienten aus unserer Region gewachsen ist“, erklärt Dr. Stefan Sudmann, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme in den Regio Kliniken Pinneberg und Elmshorn.
Steigende Zahl an Notfallbehandlungen
Im Jahr 2022 betrug der Zuwachs an Behandlungsfällen 16,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein in der ZNA Elmshorn werden pro Jahr rund 27 000 Patienten vorstellig – das sind durchschnittlich mehr als 75 Hilfesuchende pro Tag.
„Zusammen mit der ZNA Pinneberg kommen wir im Jahr auf mehr als 65.000 Patient:innen. Damit liegen wir deutlich über den Notfallzahlen der meisten anderen Kliniken in Schleswig-Holstein“, erklärt Dr. Sudmann. „Es war daher genau die richtige Entscheidung der Klinikleitung, die aufwändige Modernisierung trotz des geplanten Neubaus des künftigen Zentralkrankenhauses durchzuführen“, so Dr. Sudmann.
Das Investitionsvolumen für den Umbau beträgt 4,3 Millionen Euro. Knapp drei Millionen Euro davon hat das Land Schleswig-Holstein gefördert.