Qualitätsreport 2020 zeigt bessere Ergebnisse der Kliniken

Die Ergebnisse zu den meisten Qualitätsindikatoren sind stabil oder haben sich verbessert. 33 der 221 Indikatoren weisen eine signifikante Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr auf. Dies zeigt der Qualitätsreport 2020, den das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz (IQTIG) im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erstellt hat.

Qualitätssicherung: Kliniken erzielen bessere Ergebnisse

Nur 3 Indikatoren zeigten eine signifikante Verschlechterung der Ergebnisse. 169 Indikatorergebnisse blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Bei 14 Qualitätsindikatoren kann keine Aussage über eine Veränderung der Ergebnisse gemacht werden. Dies ist zum Beispiel bei neu eingeführten oder veränderten Indikatoren der Fall.

Insgesamt wurden für den Qualitätsreport 2020 für das Erfassungsjahr 2019 ca. 3,5 Millionen Datensätze zur Versorgungsqualität ausgewertet. Drei der 24 Qualitätssicherungsverfahren stammten dabei aus der einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung, die auch Daten aus der ambulanten Versorgung beinhaltet.

Erstmalig wurden Sozialdaten der Krankenkassen ausgewertet. Für das Verfahren Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektionen werden nach derzeitiger Einschätzung die Ergebnisse der fallbezogenen Dokumentation von postoperativen Wundinfektionen auf der Basis von Sozialdaten erstmals Ende 2020 zur Verfügung stehen, teilt das IQTIG mit. Dann wird es möglich sein, auch Wundinfektionen zu erfassen, die sich nach der Entlassung aus der Klinik zeigen oder die nach Eingriffen im ambulanten Sektor entstehen.