Dr. med. Leon Iden mit dem Hugo-von-Ziemssen-Posterpreis ausgezeichnet

Dr. med. Leon Iden, Chefarzt der Elektrophysiologie am Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken, wurde für seine Forschungsarbeit zur strahlungsarmen Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit dem Hugo-von-Ziemssen-Posterpreis ausgezeichnet.

Dr. med. Leon Iden erhält renommierten Hugo-von-Ziemssen-Posterpreis.

v.l.n.r.: Prof. Dr. Thomas Arentz, die beiden Preisträger Sandro Jäckle und Dr. med. Leon Iden, Prof. Dr. Holger Thiele © DGK/Thomas Hauss

Der Einsatz von Röntgenstrahlen in der Medizin ist notwendig, trotz der damit verbundenen Strahlenbelastung und gesundheitlichen Risiken. Strenge Bestimmungen zum Schutz der Patienten und der beteiligten Mitarbeiter sind hierbei unerlässlich. Auch bei der Katheterablation von Rhythmusstörungen kommen diese Strahlen zum Einsatz.

Das Team der Elektrophysiologie der Segeberger Kliniken hat nun gezeigt, dass eine besonders strahlungsarme Behandlung durch den sorgfältigen Einsatz strahlensparender Maßnahmen unter Verwendung von 3D-Mapping sicher und effektiv durchgeführt werden kann.

In einer Registerstudie wurden 550 Patienten untersucht, die sich einer Katheterablation wegen Vorhofflimmern unterzogen. Trotz des minimalen Einsatzes von Röntgenstrahlen konnten die Patienten sicher und effektiv behandelt werden. Die Ergebnisse fanden nicht nur unter Kollegen Beachtung, sondern wurden auch mit dem renommierten Hugo-von-Ziemssen-Posterpreis ausgezeichnet.