PD Dr. med. Matthias J. Bahr war 13 Jahre lang Chefarzt der Medizinischen Klinik I - Gastroenterologie, Pneumologie, Diabetologie und Allgemeine Innere Medizin und mehr als 11 Jahre Ärztlicher Direktor an den Sana Kliniken Lübeck.
Seine Nachfolge als Ärztlicher Direktor wird Dr. med. Felix Renken, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie antreten. Renken hat diese Position bereits seit August vergangenen Jahres stellvertretend inne. Unterstützt wird er künftig von Dr. med. Jens Schaumberg, Chefarzt der Klinik für Neurologie, der künftig die Rolle als stellvertretender Ärztlicher Direktor einnehmen wird.
Bahr setzt sich seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Gutachter der American Gastroenterological Assiciation (AGA) für die Bewertung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse ein. Für sein langjähriges und intensives ehrenamtliche Engagement wurde PD Dr. Matthias J. Bahr im vergangenen Jahr international ausgezeichnet. Die AGA verlieh dem Mediziner das Siegel „Top-Reviewer“ für den Bereich Gastroenterologie und Hepatologie.
Die AGA ist die international bedeutendste Vereinigung im Bereich der Magen-, Darm- und Lebererkrankungen. Als Fachgesellschaft der amerikanischen Spezialisten definiert sie die aktuellen Standards zur Erkennung und Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen und gibt die renommiertesten Fachzeitschriften dieses Bereiches heraus.
Geschäftsführer Dr. Christian Frank dankte Bahr herzlich für den unermüdlichen Einsatz für die Klinik: „Dr. Bahr hat es erreicht, die Medizinische Klinik I mit ihren diversen medizinischen Schwerpunkten zu einem überregionalen Aushängeschild des Krankenhauses der Lübecker auszubauen. Gleichzeitig hat er die Entwicklung unseres Hauses als Ärztlicher Direktor sehr stark mitgeprägt und sich zudem in den letzten zwei Jahren der Pandemie mit seinem hervorragenden Fachwissen und seiner Besonnenheit für uns alle eingesetzt."
Auch PD Dr. Bahr lies es sich nicht nehmen, auf seine langjährige Tätigkeit an den Sana Kliniken Lübeck zurück zu blicken: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in leitender, übergeordneter ärztlicher Funktion und die persönliche Weiterentwicklung zurück in den universitären Bereich. Aber natürlich gehe ich auch mit einem weinenden Auge, denn in den letzten mehr als 13 Jahren hat sich eine enge Bindung zu meinem Team und den Fachabteilungen des Krankenhauses entwickelt, es sind viele persönlich und professionelle Netzwerke in und um Lübeck entstanden und auch der Abschied von meinen Patienten, die ich teils ebenfalls langjährig begleiten durfte, fallen mir nicht leicht.“