Wir sind mit der Vereinbarung zufrieden, die mehr Patienten die Möglichkeit zu Untersuchung und Behandlung gibt. So kann der private Sektor beispielsweise das öffentliche Gesundheitssystem entlasten, damit Patienten mit Migräne, Rücken, Prostata oder Gebärmutterproblemen schneller behandelt werden können, sagt Karin Friis Bach, Vorsitzende des Gesundheitsausschusses der dänischen Regionen.
Zudem wird vereinbart, ein Pilotprojekt in der Hauptstadtregion Dänemarks zu starten, damit öffentlich angestellte Patientenberater im Namen der Patienten direkt online Termine bei privaten Anbietern buchen können.
"Wir freuen uns darauf, Patienten den Weg in private Krankenhäuser zu erleichtern, indem wir eine Online-Buchungslösung anbieten, die es Besuchern und Patientenberatern erleichtert, einen Termin direkt bei Privatkliniken zu buchen", sagt Claus Hovgaard, Vorstandsvorsitzer von Gesundheit Dänemark.
Im vergangenen Jahr wurden rund 120.000 Patienten auf öffentliche Kosten privat behandelt. Die Kosten für die erweiterte und freie Wahl des Krankenhauses beliefen sich auf 706 Mio. DKK (knapp 100 Mio. Euro). Bis 2020 lag die Zahl der privaten Behandlungen auf einem stabil hohen Niveau.