„Wir denken in der jetzigen Situation insbesondere an unsere Patienten, für die ein Aufschub der Operation oftmals sehr belastend war“, so Dr. Robert Keller, Chefarzt Chirurgie.
Hinzu kommt die Verunsicherung von vielen Menschen, was sich u.a. an den rückläufigen Notfällen in der Neurologie sowie der Kardiologie zeigt. „Niemand sollte aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus auf die notwendige medizinische Versorgung im Krankenhaus verzichten. Dies kann lebensbedrohliche Folgen haben.“, warnt Prof. Dr. Gert Richardt, Chefarzt Kardiologie und Angiologie.
Um die Sicherheit der Patienten während des Klinikaufenthaltes zu gewährleisten, hat der interdisziplinäre Krisenstab der Klinik unter der Ärztlichen Leitung der Krankenhaushygienikerin Stephanie Liedtke eine Reihe von Maßnahmen beschlossen. Dazu zählen unter anderem die Schaffung eines transparenten Hygieneplans, der eine strikte Trennung elektiver Patienten, Notfallpatienten sowie potentieller Covid-19-Patienten beinhaltet, sowie eine Verschärfung der ohnehin schon hohen Hygienestandards, wie das dauerhafte Tragen von Mund-Nasen-Schutz. „Wir bieten unseren Patienten in Zeiten der Pandemie nicht nur eine sichere Struktur und die gewohnt gute Qualität, sondern auch eine besondere Form der ärztlichen Zuwendung.“, so Liedtke.
Die Segeberger Kliniken hatten frühzeitig auf die Pandemie reagiert: Aufschiebbare Eingriffe wurden vertagt und zusätzliche Intensivkapazitäten geschaffen. Der Notzustand blieb jedoch entgegen der Erwartungen glücklicherweise aus. „Es gab einzelne leicht erkrankte Covid-19-Patienten, die nach wenigen Tagen in die Häuslichkeit entlassen werden konnten. Kein Patient war beatmungspflichtig und es gab keine Todesfälle.“, berichtet Prof. Dr. Diether Ludwig, Chefarzt Innere Medizin.
Quelle: segebergerkliniken.de