Anika Anker wird Chefärztin Rheumatologie an der Ostseeklinik Damp

Zum 1. Januar 2025 bekommt die Abteilung Innere Medizin / Rheumatologie an der Ostseeklinik Damp eine neue Leitung: Nach genau 31 Jahren an der Ostseeklinik geht Chefarzt Dr. Joachim Georgi in den Ruhestand. Seine langjährige Oberärztin, Dr. Anika Anker, wird seine Nachfolgerin.

Dr. Anika Anker wird Chefärztin der Abteilung Innere Medizin/Rheumatologie an der Ostseeklinik Damp.

Dr. Anika Anker - Neue Chefärztin Rheumatologie an der Ostseeklinik Damp © VAMED Ostseeklinik Damp

Anker studierte Humanmedizin in Rostock und Kiel. Die 44-Jährige ist Fachärztin für Innere Medizin sowie für Internistische Rheumatologie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie. 2015 kam sie von der Imland Klinik Eckernförde an die Ostseeklinik Damp, eine Spezialklinik für Wirbelsäule und Gelenke, wo sie 2018 zur Oberärztin und 2022 zur leitenden Oberärztin ernannt wurde.

 

Georgi seit mehr als 30 Jahren an der Ostseeklinik Damp

Georgi kam 1994 an die Ostseeklinik Damp: Die dort ansässige große Abteilung für Orthopädie hatte sich einen Internisten gewünscht, der die rheumatologischen Patienten nach der Operation internistisch weiterbetreuen konnte.

„Als stark orthopädisch geprägte Klinik waren die Bedingungen auch für meine Rheumatiker optimal: Krankengymnasten und Ergotherapeuten, eine große physikalische Abteilung, Hilfsmittelversorgung, Sanitätshaus und Rheumachirurgie“, erinnert sich Georgi. Er begann allein und mit gerade einmal zehn Patientenbetten. Inzwischen ist die Rheumatologie der Ostseeklinik Damp das patientenstärkste Rheumazentrum Schleswig-Holsteins mit etwa 6000 Patienten pro Jahr – ca. 3000 ambulant und 3000 stationär – und einem elfköpfigen Ärzteteam.

Georgis Nachfolgerin hat derweil konkrete Pläne: „Ich möchte diese Abteilung weiterführen, um den vielen Menschen mit rheumatischen Erkrankungen, aber auch den Kollegen eine Perspektive für die Zukunft zu bieten“, so Anker. Insbesondere in Schleswig-Holstein, aber auch deutschlandweit, gibt es viel zu wenig internistische Rheumatologen. Folglich sind die Wartezeiten für Patienten lang. „Deswegen sehe ich es als meine Aufgabe an, in den kommenden Jahren möglichst viele Fachärzte auszubilden, um so zu helfen, diese Versorgungslücke in unserem schönen Flächenland zu schließen“, sagt Anker.