Transportiert wird die Patientin mit einem Luftfahrzeug der Bundeswehr, das auf dem Flughafen in Lübeck landet. Die Weiterverlegung nach Bad Segeberg erfolgt anschließend durch einen bodengebundenen Krankentransport.
Die ärztliche Leitung der Intensivstation, Dr. med. Anja Schulz, und ihr Team haben sich im Vorfeld eingehend auf die Ankunft des Patienten vorbereitet. In einem Arzt-zu-Arzt-Gespräch hat man sich über den gegenwärtigen Gesundheitszustand der Patientin ausgetauscht und die Behandlungskapazitäten wurden entsprechend reserviert.
„Auch wir sind tagtäglich einer hohen Belastung ausgesetzt, die aber nicht vergleichbar mit der ist, der das medizinische Personal in anderen Bundesländern derzeit ausgesetzt ist“, so die 46-Jährige. Sie ergänzt: „Wir können diese Welle nur bewältigen, wenn wir alle zusammenhalten.“
Die Segeberger Kliniken sind vorbereitet, im Rahmen des Kleeblatt-Konzepts weitere Patienten aus anderen Regionen aufzunehmen. Drei vollausgestattete Intensivstationen an drei Standorten in Bad Segeberg stehen zur Verfügung.
„Wir hoffen natürlich, dass sich die Lage in Deutschland schnell entspannt und alle Patienten zeitnah, vor allem aber gesund, in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren können“, so Geschäftsführer Marco Martin.