Erste Operationen hat Dr. Jürgen Ropers, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, bereits erfolgreich durchgeführt.
„Der Eingriff an der Hüfte ist noch einmal komplizierter, da das Gelenk schwerer zu erreichen ist als das Kniegelenk. Die bisherigen Operationen liefen ohne Komplikationen und die Ergebnisqualität ist sehr gut“, so Dr. Jürgen Ropers. „Der Mako-Roboterarm ist die ideale Ergänzung zu einem erfahrenen Operateur. Er agiert während des Eingriffs nicht autonom, hilft uns jedoch exakter und fehlerfreier zu arbeiten. Das bereichert die Arbeit von uns Operateuren sehr."
Vorteile für Patienten
Für die Patienten bringe der Mako-Roboterarm viele Vorteile mit sich und sei bei den Patienten inzwischen sehr beliebt: „Unsere ersten Patienten, die wir vor einem Jahr mit dem ‚Kollegen Roboter‘ am Knie operierten, hatten geringere postoperative Schmerzen und eine kürzere Rehabilitationszeit. Sie waren deutlich schneller wieder mobil und konnten schon sehr früh aufstehen und Treppen steigen“, berichtet Dr. Jürgen Ropers.
Während des Einsatzes einer Prothese zählt vor allem eins – Präzision für eine perfekt sitzende Prothese.
Der Roboterarm Mako beinhaltet eine spezielle Software, die auf Basis einer Computertomographie (CT) zunächst ein virtuelles 3D-Modell des Gelenkes erstellt und dabei die individuelle Anatomie des Patienten berücksichtigt, erläutert Ropers. So lasse sich Position und Ausrichtung der Prothese bereits vor der Operation penibel planen. Die Software könne virtuelle Schranken bestimmen, in denen sich der Mako-Roboterarm bewegen darf, um den Knochen abzutragen. Weiche der Operateur davon ab, stoppe er automatisch. Der große Vorteil: Nerven, Gefäße und Bänder werden geschützt. Für die Patienten bedeutet das eine kürzere Rehabilitationszeit, ein geringeres Risiko für Nachoperationen und weniger postoperative Schmerzen.
Weitere Informationen: www.paracelsus-kliniken.de