In Eckernförde soll eine Klinik mit internistisch-altersmedizinischem und psychiatrischem Angebot inklusive Schmerztherapie entstehen. Zudem ist eine Notfallambulanz unter Einbindung der KV-Anlaufpraxis und der MVZ-Strukturen geplant. - Schaubild als Download
Vorteile der neuen Strategie
Dieses neue Szenario wird von der imland-Geschäftsführung und von Curacon empfohlen. Es wird der Klinik zufolge von der großen Mehrheit der Chefärzte unterstützt.
„Durch die Bündelung der bestehenden Angebote am Standort Rendsburg und die neue Ausrichtung des Standorts Eckernförde wäre das Szenario langfristig tragbar, weil sowohl internistisch-geriatrische als auch psychische Erkrankungen laut Versorgungsbedarfsanalyse zukünftig vermehrt behandelt werden müssen", heißt es in einer Mitteilung der Klinik.
Zudem könnte diese neue Variante zeitnah umgesetzt werden. imland Geschäftsführer Markus Funk erklärte: „Unser Ziel ist es, dass imland künftig wieder auf eigenen Füßen stehen kann – und zwar auf beiden."
Die anderen vier Szenarien reichten von einer Beibehaltung der gegenwärtigen Klinikstruktur über eine Ein-Standort-Strategie in Rendsburg bis zu einem Neubau der Klinik an einem neuen Standort. Alle Szenarien würden Investitionen erfordern und zu Abbau von Personal in unterschiedlichem Umfang führen.
Politik am Zug
Die Entscheidung über die Zukunft der imland Kliniken liegt nun beim Kreis. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde als Eigentümer wird in den nächsten Wochen über die vorgestellten Szenarien entscheiden.