Dr. Buhr-Schinner - Hohe fachliche Anerkennung, Behandlung von Long-COVID-Patienten etabliert
Dr. Buhr-Schinner, Fachärztin für Innere Medizin/Pneumologie mit den Zusatzbezeichnungen Allergologie und Schlafmedizin, kam im Januar 2009 an die Ostseeklinik und war seither wesentlich an der Weiterentwicklung der Klinik beteiligt. Durch ihre aktive Mitarbeit in der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und an verschiedenen wissenschaftlichen Studien und Projekten hat sie sich in der Fachwelt hohes Ansehen erarbeitet.
Dass die Ostseeklinik Schönberg-Holm zwischenzeitlich ein festes Standbein in der Behandlung von Long-COVID-Patienten etablieren konnte, ist mit der Verdienst von Dr. Buhr-Schinner und ihrem Team, schreibt die Klinik.
Dr. Rainer Noth - Bislang Leiter der Pneumologie am UKSH Campus Kiel
Dr. Rainer Noth hatte zuletzt die kommissarische Leitung der Abteilung für Pneumologie am UKSH Campus Kiel inne. Nach seinem Studium der Humanmedizin an der Universität Göttingen und Tätigkeiten in verschiedenen Krankenhäusern absolvierte er seine Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und zum Gastroenterologen am UKSH Campus Kiel. Dr. Noth wechselte im Verlauf in die Abteilung für Lungenheilkunde und war seit 2010 zusätzlich als Facharzt für Innere Medizin/Pneumologie tätig.
Als Oberarzt etablierte er mit seinem Team 2011 eine Station zur Entwöhnung von Langzeitbeatmeten sowie eine Tagesklinik für Beatmete am UKSH Campus Kiel. Weiterhin setzte er sich für den Ausbau der pneumologischen Endoskopie und die Etablierung von Spezialsprechstunden für Patienten mit Lungenerkrankungen ein. Als Qualitätsbeauftragter engagierte er sich für das Lungenkrebszentrum und als Intensivmediziner betreute er über mehr als zwei Jahre die COVID-Intensivstation der Medizinischen Klinik I. Im Januar 2020 übernahm Dr. Noth die kommissarische Leitung der Abteilung für Pneumologie am UKSH Campus Kiel.
Lungenerkrankungen - Hoher Bedarf an Reha gegeben
Zur Weiterbehandlung seiner Patienten hat Dr. Noth bereits seit vielen Jahren eng mit der Ostseeklinik Schönberg-Holm zusammengearbeitet. „Mich erwarten hier beste Voraussetzungen, um die Pneumologie am Standort Schönberg weiter zu etablieren“ so Dr. Noth. „Das ist auch wichtig, denn die Zahl der Patienten mit schweren Lungenerkrankungen nimmt seit Jahren stetig zu und der Bedarf an Rehabilitationsplätzen an spezialisierten Kliniken ist enorm hoch“, so der Pneumologe weiter.
Durch die Corona-Pandemie habe sich die Lage nochmals deutlich verschärft. Immer mehr Menschen würden an den Folgen komplexer Krankheitsbilder im Rahmen von Post- und Long- COVID leiden und seien dadurch im beruflichen- wie auch im privaten Leben oftmals hochgradig eingeschränkt.
Post- und Long- COVID - Ostseeklinik mit individuellen Rehabilitationskonzepten
„Hier setzt ein spezielles Behandlungskonzept der Ostseeklinik an, welches in den letzten Jahren entwickelt, erprobt und stets nach Erkenntnissen aus den neusten Studiendaten angepasst wurde“, so Dr. Noth. Die Ostseeklinik Schönberg-Holm ist selbst Zentrum verschiedener COVID-Studien.
„Unser Ziel ist es“, so Dr. Noth, in den nächsten Jahren noch mehr Menschen mit Post- und Long- COVID-Erkrankungen zu erreichen. Auch für Patienten mit anderen Lungenerkrankungen wie zum Beispiel Asthma, COPD, Lungenemphysem, Lungenfibrose, Sarkoidose oder weiteren immunologisch bedingten Lungenveränderungen biete die Ostseeklinik Schönberg-Holm wissenschaftlich fundierte, individuelle Rehabilitationskonzepte an.
„In den nächsten Jahren möchten wir die Zusammenarbeit und Vernetzung mit den lokalen Gesundheitseinrichtungen intensivieren, unter anderen mit dem UKSH Campus Kiel, um neben den aus ganz Deutschland stammenden Patienten insbesondere jenen aus der Region mit unseren Partnern eine lückenlose Versorgung von der Akutbehandlung bis zur Rehabilitationsmaßnahme anbieten zu können“ so Dr. Noth. „Dafür ist die Ostseeklinik Schönberg-Holm in jeder Hinsicht bestens aufgestellt“, sagt der neue Chefarzt der Pneumologie.