Stand und Reform der Investitionsfinanzierung für Krankenhäuser

Länder investieren weniger in Kliniken

Die Bundesländer haben ihre Investitionsfördermittel für Krankenhäuser seit 1991 drastisch reduziert. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/2271) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.

Nach einer Bestandsaufnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) lag der Wert der Fördermittel preisbereinigt 2015 noch bei 50,3 Prozent der Investitionsmittel des Jahres 1991. In allen Bundesländern gingen die Investitionen nach Angaben der DKG sei 1991 prozentual zweistellig zurück. Vergleichsweise am besten schnitten Schleswig-Holstein mit minus 10,4 Prozent, Baden-Württemberg mit minus 11,9 Prozent und Hessen mit minus 12,6 Prozent ab.

Nach Berechnungen der DKG sank die Investitionsquote für Krankenhäuser gemessen an den bereinigten Kosten der Häuser von 9,7 Prozent im Jahr 1991 auf 3,3 Prozent 2015.