Was Sie tun können, um die Krankenhäuser zu entlasten

Gehen Sie nur in die Notaufnahme, wenn es ein Notfall ist, lassen Sie sich testen, tragen Sie Maske in Innenräumen und lassen Sie sich impfen und boostern. Dazu rufen das Gesundheitsministerium und die Krankenhausgesellschaft gemeinsam auf, um die Kliniken zu entlasten.

Die Lage in den Kliniken weiterhinDas können wir tun, um die Krankenhäuser zu entlasten! sehr angespannt.

Trotz hoher Impfquoten in der Bevölkerung und einer verhältnismäßig niedrigen Auslastung der Intensivbetteb durch Covid-19 Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern des Landes ist die Belastung in den Kliniken weiterhin hoch, teilt das Gesundheitsministerium mit. Grund dafür ist die hohe Ausfallquote von Mitarbeitenden in den Kliniken, auch durch Corona-Infektionen, sowie weiterhin stagnierende hohen Zahlen bei der Belegung der Normalstationen mit Menschen, die Corona-positiv sind.

Die Belastung in den Kliniken ist weiterhin sehr hoch. Pflegerinnen und Pfleger sowie Ärztinnen und Ärzte arbeiten nicht selten am Limit, um die Versorgung aller Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner sicherzustellen – auch unabhängig von Corona-Infizierten.

Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg

Die Notaufnahme ist nur für Notfälle da!

Entscheidend für die Entlastung der Ärztinnen und Ärzte und Pflegerinnen und Pfleger in den Kliniken seien kurzfristig vier Dinge:

  • Entlastung der Notaufnahme: Hier geht es um Notfälle, die sofort medizinisch behandelt werden müssen, dazu gehören beispielsweise der Schlaganfall und der Herzinfarkt. Wenn es sich nicht um einen Notfall handelt, so ist der Hausarzt der richtige Ansprechpartner – außerhalb der Sprechzeiten ist unter 116 117 der ärztliche Bereitschaftsdienst zu erreichen.
  • Maskentragen: Auch ohne Maskenpflichten gilt weiterhin die dringende Empfehlung, in Innenräumen – besonders wo viele Menschen auf engstem Raum zusammenkommen – Maske zu tragen. Damit schützen Sie sich und andere. 
  • Testen: Nutzen Sie das breite Testangebot in Schleswig-Holstein. Bürgertests sind kostenlos. Aktuell gibt es rund 630 Testangebote. 
  • Impfen: „Die Impfung ist der beste Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Überprüfen Sie daher Ihren Impfstatus und nehmen Sie entsprechend den Empfehlungen eine Auffrischungsimpfung wahr“, unterstreicht Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg.

Wir alle können dafür sorgen, dass die Menschen, die Tag und Nacht für unsere Gesundheit da sind, vor Überlastung zu schützen.