Schön Klinik Rendsburg und UKSH Kiel stellen Notärzte gemeinsam

Die Schön Klinik Rendsburg und das UKSH Kiel stellen ab sofort die Notärztinnen und Notärzte für die Rettungswachen in Rendsburg und Eckernförde gemeinsam. Das ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH.

Schön Klinik Rendsburg und UKSH Kiel stellen Notärzte für Rettungswache Rendsburg und Eckernförde gemeinsam.

Symbolbild

Die RKiSH hat mit ihrem Auftrag die notärztliche Besetzung der beiden Rettungswachen in Eckernförde und Rendsburg für die Dauer von vier Jahren vergeben.

Die Kooperation stützt sich auf gemeinsame Erfahrung. „Unsere Zusammenarbeit mit dem UKSH Kiel beruht auf einer jahrelangen guten Partnerschaft im Bereich der Notfallversorgung“, sagt Timon Gripp, Klinikgeschäftsführer der Schön Kliniken Rendsburg und Eckernförde. „Dass wir uns gemeinsam auf die Ausschreibung beworben haben, war daher naheliegend.“ 

„Wir freuen uns sehr über den Zuschlag und das damit entgegengebrachte Vertrauen“, sagt Dirk Klebingat, Kaufmännischer Direktor des UKSH Campus Kiel. In dem gemeinsamen Angebot komme das Verständnis der Notfallversorgung als gemeinschaftliche, alle Krankenhäuser einende, Versorgungsaufgabe in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein besonders gut zum Ausdruck.

An den beiden Rettungswachen in Rendsburg und in Eckernförde sind insgesamt mehr als 100 Rettungsfachkräfte in mehr als 30 Gemeinden im Kreis im Einsatz. Rund 3.500 Notarztalarmierungen hatte es hier neben den zahlreichen Notfalleinsätzen und Krankentransporten im letzten Jahr gegeben. Etwa jeder sechste Einsatz erforderte einen Notarzt.

„Die notärztliche Besetzung der Rettungsfahrzeuge ist eine Dienstleistung und muss europaweit ausgeschrieben werden“, erklärt Michael Reis, Geschäftsführer der RKiSH. „Wir freuen uns, für die kommenden vier Jahre mit der Bietergemeinschaft aus Schön Kliniken und UKSH zusammenarbeiten zu dürfen, um die notärztliche Versorgung der Menschen im flächenmäßig größten Kreis in Schleswig-Holstein sicherstellen zu können.“