Die Auszeichnung als regionales Traumazentrum steht für spezifisch ausgebildetes Fachpersonal, erprobte organisatorische Abläufe und eine Ausstattung, die im Ernstfall eine schnelle Versorgung Schwerverletzter sichert und Leben retten kann.
Für Patientinnen und Patienten sowie Rettungsdienste ist die Zertifizierung Zeichen einer hohen medizinischen Qualität. Um die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zu erhalten, musste die Klinik belegen, dass sie für den Ernstfall rund um die Uhr spezifisch ausgebildetes und laufend geschultes Personal wie Fachärztinnen oder Fachärzte bereit hält.
Das Trauma-Team bilden Unfallchirurgen, Narkoseärzte, Radiologen und pflegerisches Fachpersonal. Darüber hinaus steht auch die Kompetenz weiterer Fachzentren wie der Viszeralchirurgie, Neurologie und Inneren Medizin zur Verfügung. Alle Kolleginnen und Kollegen müssen für Schwerverletzungen geschult sein, um komplexe Fälle wie Verletzungen des Körperstammes oder Knochenbrüche zu versorgen.
Zwischen den Unikliniken in Kiel und Lübeck und der Schön Klinik Neustadt besteht eine enge Zusammenarbeit. Alle drei Kliniken sind Teil des Trauma-Netzwerks Schleswig-Holstein, das einheitliche Kriterien etwa für die Aufnahme und Weiterverlegung eines Patienten vom Unfallort in ein Traumazentrum garantiert.
Weitere regionale Traumazentren in Schleswig-Holstein befinden sich in Neumünster, Schleswig, Rendsburg und Itzehoe.