Rehakliniken: Gutachten prognostiziert enormen Kostendruck

Das Gutachten der aktiva - Beratung im Gesundheitswesen GmbH prognostiziert für das Jahr 2022 für die Rehakliniken Kostensteigerungen von bis zu 6,28 %. Je nach Ausgangslage der Rehakliniken wächst der ökonomische Druck deutlich.

Rehakliniken unter Druck: Kostensteigerung von bis zu 6,28 % erwartet

Laut Gutachten steigen die Kosten im Jahr 2022 ohne Berücksichtigung des Corona-bedingten Mehraufwands und der Investitionsmittel durchschnittlich um 2,92 %. 

Zusatzfaktoren wie erhöhte Personalkosten und der pandemiebedingte Mehraufwand durch Testungen, zusätzliche Hygienemaßnahmen und eine geringere Belegung zeigen weitere Kostensteigerungen von 2,83%. 

Zusammen gerechnet ergeben sich damit Kostensteigerungen zwischen 5,23% und 6,28% für das Jahr 2022.

"Die Dimensionen machen deutlich, dass die Herausforderungen für die Rehabilitationseinrichtungen aktuell deutlich an Komplexität gewinnen und der ökonomische Druck, abhängig von der Ausgangslage der Einrichtungen, deutlich steigt", schreiben die Gutachter.

Das Gutachten zur aktuellen und perspektivischen Situation der Einrichtungen im Bereich 
der medizinischen Rehabilitation im Auftrag der AG MedReha ist im Oktober 2021 erschienen. 

Grundlage der Berechnungen der aktiva - Beratung im Gesundheitswesen stellt eine seit 2006 fortgeführte Modellrechnung sowie Entwicklungen und Prognosen mit Stand bis September/Oktober 2021 dar.

Die Prognosen unterliegen dem Gutachten zufolge auch dieses Jahr Einschränkungen. Insbesondere stellt sich die Frage, wie nachhaltig sich die aktuell deutlich ansteigende Inflation auf das kommende Jahr auswirken wird.

Auch die Annahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen in diesem Jahr weiter unter dem Vorbehalt der Unsicherheiten und können im Jahr 2022 stark variieren.


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Aktiva Gutachten Kostensteigerungen in der Rehabilitation für das Jahr 2022