Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg - Neuer Chefarzt der Inneren Medizin erweitert Leistungsspektrum

Dr. med. Tim Rausche, Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie und internistische Intensivmedizin, wird Mitte des Monats Nachfolger des bisherigen Chefarztes Dr. med. Dirk Seeler.

Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg: Kardiologe Dr. med. Tim Rausche wird neuer Chefarzt der Inneren und will Behandlungsmöglichkeiten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg verbessern und die Notfallversorgung ausbauen.

Chefarzt Dr. Tim Rausche (rechts) und Klinikmanager Sebastian Margaschewski © Maren Maak

Zusammen mit Dr. Rausche, der in seiner vorherigen Position Leitender Oberarzt bei den Sana Regio-Kliniken war, wechselt auch ein Teil des ärztlichen Teams nach Henstedt-Ulzburg, um dort die Innere Medizin neu auszurichten. Und auch die Gastroenterologie wird in den kommenden Monaten verstärkt, kündigt Klinikmanager Sebastian Margaschewski an. Eine ausgewiesene Expertin werde als Sektionsleiterin Gastroenterologie in den kommenden Monaten das Team verstärken.

Klinik investiert

Mit der Neuausrichtung der Inneren Medizin an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg soll vor allem eine Erweiterung der kardiologischen Grundversorgung und eine deutlich höhere Präsenz im Bereich der Notfallversorgung bei Herzerkrankungen in der Region erreicht werden. Um dazu bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, wird die Klinik nach eigenen Angaben 2023 einen neuen Herzkathetermessplatz einrichten. 

„Unser Ziel ist es, die Versorgung von Patienten mit Herzinfarkt, koronarer Herzerkrankung, Bluthochdruck, Herzschwäche und einer Vielzahl an Herzrhythmusstörungen – letztendlich die komplette klinisch-kardiologische Grundversorgung in der Region Henstedt-Ulzburg – abdecken zu können und damit eine erhebliche Versorgungslücke zu schließen“, so Dr. Rausche. „Vor allem für Notfälle, in denen es auf jede Minute ankommt, sind wir dann vorbereitet.” Patienten müssen dann nicht mehr nach Hamburg gebracht werden, sondern können vor Ort mit einer Anfahrt von 10 bis 15 Minuten versorgt werden.

Erfahrener Mediziner

Dr. Tim Rausche (51) studierte in Hamburg Humanmedizin, promovierte dort im Jahr 2000 und arbeitete zunächst als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Angestellter an der Klinik für Kardiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH). Dort absolvierte er auch seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Kardiologie, erwarb die Fachkunde im Rettungsdienst und stieg bis zum Funktionsoberarzt und Leiter der Echokardiografielaboratoriums der Klinik für Kardiologie des UKSH Kiel auf.

2008 schließlich wechselte Dr. Rausche als Oberarzt der Klinik für Innere Medizin an das Sana Regio Klinikum nach Elmshorn und übernahm die Leitung des Herzkatheter-Laboratoriums. Dort bildete er sich zum Intensivmediziner weiter und übernahm ab Dezember 2012 schließlich die Position des leitenden und personalführenden Oberarztes in Elmshorn ein. In dieser Funktion arbeitete er als ständiger Vertreter des Chefarztes der Inneren Medizin, wurde 2019 sogar kommissarischer Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin des Klinikums.

Die Aufgabe erweiterte sich 2020, als Dr. Rausche leitender Oberarzt der standortübergreifenden Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie der beiden Regio Kliniken Elmshorn und Pinneberg wurde. Er nahm in den Jahren 2020 und 2021 die Funktion als „Koordinierender Einsatzleiter vor Ort“ des Corona-Krisenstabes der Regio Kliniken wahr.

Quelle: Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg