Identität und Ausrichtung bleiben unverändert
„An der Identität und fachlichen Ausrichtung unserer Kliniken sowie für Patienten, Mitarbeiter, Gäste, Kooperationspartner, Zuweiser und Kostenträger ändert sich nichts“, betont Prof. Dr. med. Matthias Köhler. Er leitet als Chief Medical Officer (CMO) die medizinische Führung aller VITREA-Einrichtungen in Deutschland. Verträge und Ansprechpartner bleiben unverändert.
VITREA startet als drittgrößter Reha-Anbieter Europas
VITREA startet als neue Reha-Gruppe im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien und deutscher Zentrale in Damp entstand aus der Zusammenführung der Reha-Einrichtungen von VAMED und den Paracelsus Rehabilitationskliniken. Mit mehr als 70 stationären und ambulanten Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zählt VITREA zu den größten Gesundheitsanbietern Europas.
Mehrheitseigentümer ist der europäische Private-Equity-Investor PAI Partners. Im Oktober 2024 erwarb er gemeinsam mit Fresenius SE die internationale Reha-Sparte der früheren VAMED-Gruppe und integrierte 2025 die neun Rehaeinrichtungen der deutschen Paracelsus-Kliniken.
Investitionen in moderne Strukturen und Versorgung auf Augenhöhe
Dr. Klaus Schuster, CEO der VITREA Gruppe: „Mit Unterstützung unseres Eigentümers und durch die Bündelung der medizinischen Kompetenzen aus allen drei Ländern wollen wir die Spitzenposition in der Rehabilitation in unserer Zielregion nachhaltig festigen.“
VITREA plant umfangreiche Investitionen in die Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen. Dazu zählen:
- Ausbau ambulanter Angebote
- Modernisierung bestehender Standorte
- Digitalisierung von Therapieangeboten
Die Gruppe stellt dafür jährlich hohe zweistellige Millionenbeträge bereit. Zudem werden weitere Zukäufe geprüft, um die regionale Versorgung zu stärken.
Dr. York Dhein, Co-CEO der VITREA-Gruppe und verantwortlich für die Einrichtungen in Deutschland, erklärt: „Deutschland ist der größte Reha-Markt Europas. Mit VITREA schaffen wir eine klare, moderne Marke, die unseren Einrichtungen Orientierung gibt und weiteres Wachstum ermöglicht. Gemeinsam mit den Teams vor Ort wollen wir hochwertige, verlässliche und zukunftsorientierte Reha-Leistungen anbieten.“
Reha-Bedarf steigt weiter
Im DACH-Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) werden jährlich mehr als eine Million Patientinnen und Patienten rehabilitativ behandelt. Etwa jede zehnte Behandlung erfolgt derzeit in einer Einrichtung der VITREA-Gruppe. Die WHO prognostiziert einen weiter steigenden Reha-Bedarf, bedingt durch den demografischen Wandel, mehr chronische Erkrankungen und globale Krisen.
Rehabilitation verkürzt Krankenhausaufenthalte, erhält die Erwerbsfähigkeit und steigert gesunde Lebensjahre.

