Führen in der Corona-Krise - Vertrauen ist der Anfang von allem

Die Corona-Krise deckt Führungsprobleme in Gesundheitseinrichtungen schonungslos auf, schreibt Dr. Andreas Tecklenburg. Themen wie Vertrauen, Respekt, Loyalität sowie Achtsamkeit und Interesse am Menschen lassen sich nicht durch Krisenstäbe etablieren. Im Gegenteil: Sie sind die Grundlage zur effektiven Bewältigung der Krise.

Dr. Andreas Tecklenburg: Führen in Krisenzeiten - Wird dazu eine andere Führung gebraucht?

Vertrauen ist die Grundlage jeglicher Führung. Man kann es nicht von heute auf morgen aufbauen, es musste schon vor der Krise vorhanden sein. Das braucht Zeit und Kontinuität. Dabei darf Vertrauen nicht verwechselt werden mit Sympathie oder Beliebtheit. Einer der großen Anfängerfehler in der Führungsarbeit ist es, diese beiden Begriffe miteinander zu vermischen. Eine Führungskraft kann weniger beliebt sein, wenn das Team aber das Vertrauen in die Kompetenzen und andere Eigenschaften der Führungskraft hat. Merke „Everybody’s darling is every body’s Depp“

Dr. Andreas Tecklenburg
Krankenhausmanager
Ehem. Vizepräsident der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)

Aus dem Inhalt

  • In der Krise haben sich die Regeln geändert
  • Wird in dieser Zeit eine andere Führung gebraucht?
  • Weitere Bausteine guter Führung
  • Achtsamkeit und Interesse am Menschen

Quelle: BibliomedManager