Gleichzeitig bedeute dies einen Anbieterwechsel und damit einen Abschied von Norsk Luftambulanse, die seit 2014 für die Dänen fliegen. Neben Norsk Luftambulanse und der französischen SAF hatte auch das schwedische Unternehmen Babcock mitgeboten. Alle drei Unternehmen erzielten gleich hohe Bewertungen für Qualität und Zuverlässigkeit. Letztendlich war der Preis am Ende und die damit verbundenen Einsparungen entscheidend, so die Regionen.
Wir sparen 17 Millionen pro Jahr und das bedeutet, dass wir mehr Gesundheit für Geld bekommen können.
Ulla Asthman, Vizepräsidentin Danske Regioner
Neue und größere Hubschrauber
Mit der Umstellung auf den neuen Vertrag werden alle vier Rettungshubschrauber im Nationwide Emergency Medical Helicopter Scheme (HEMS) durch die neueste Generation von Hubschraubern von Airbus Helicopters ersetzt: Zwei H135 mit einem Gewicht von ca. 3 Tonnen und zwei H145 mit einem Gewicht von ca. 700 kg.
Der Vorteil der etwas größeren Hubschrauber sei unter anderem, dass Platz für zusätzliche Ausrüstung und Begleitpersonal gegeben sei. Dies könne für große Entfernungen zwischen Krankenhäusern relevant sein. Gleichzeitig blieben beide Hubschraubermodelle so klein, dass sie in der Nähe von Unfallstellen landen könnten.
Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter
SAF wird am 1. Oktober 2023 den Betrieb der medizinischen Notfallhubschrauber übernehmen. So bleibe genügend Zeit, um die neuen Hubschrauber auszuliefern und zu genehmigen sowie Personal einzustellen und zu schulen.
"Insgesamt begrüße ich die Tatsache, dass das Ausschreibungsverfahren auf einen stabilen und sicheren Übergang abzielt; sowohl für das Personal als auch für die Patienten, sagt Ulla Asthman.
Sie betont unter anderem, dass die Qualität und Flugfähigkeit bei schlechten Wetterbedingungen erhalten bleibe und im anstehenden Auftrag fortgeführt werde. Darüber hinaus seien hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit sowie das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter gestellt worden.
Die Unterzeichnung des Vertrages darf jedoch frühestens am 14. Dezember 2021 erfolgen. Erst dann läuft eine sogenannte "Stillhaltefrist" ab, in der die Bieter die Möglichkeit haben, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.
