Chest Pain Unit an den Sana Kliniken Lübeck erfolgreich rezertifiziert

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DKG) hat die Chest Pain Unit (CPU) an den Sana Kliniken Lübeck erneut rezertifiziert. Sie ist Anlaufstelle für Patienten mit plötzlich auftretenden Brustschmerzen.

Sana Kliniken Lübeck: Die Chest Pain Unit (CPU) der Medizinischen Klinik II – Kardiologie und Angiologie, wurde erfolgreich rezertifiziert.

Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim Weil (links), Geschäftsführer Dr. Christian Frank (rechts), pflegerische Bereichs- und Stationsleitung sowie QM-Beauftragter Dr. med. Udo Desch, Ltd. Oberarzt und Leiter der CPU (Mitte) © Sana Kliniken Lübeck

„Der akute Herzinfarkt ist unverändert eine der Haupttodesursachen der westlichen Welt. Bei unklaren, starken und plötzlich auftretenden Schmerzen in der Brust und damit auch Verdacht auf einen Herzinfarkt  zählt jede Minute. In unserer Chest Pain Unit sind wir sehr gut auf eine möglichst schnelle Diagnostik und Versorgung betroffener Patienten vorbereitet“, berichtet Dr. med. Udo Desch, Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik II – Kardiologie und Angiologie. Angegliedert an die Intermediate Care-Station des Krankenhauses dient diese dazu, die Versorgung und Prognose von Patienten mit unklarem Brustschmerz zu verbessern und die Behandlungsdauer zu verkürzen.

„Insbesondere Herzinfarkte kündigen sich häufig durch einen starken Brustschmerz an. In diesen Fällen zählt nicht nur die schnelle Reaktion und der Notruf des Patienten, sondern auch die Qualität und Erfahrung der behandelnden Klinik. Schnelle aufeinander abgestimmte Prozesse müssen die Zeiten innerhalb der Klinik so kurz wie möglich halten. Das ist an den Sana Kliniken Lübeck aufgrund der kurzen Wege zu unseren weiteren Experten der Kardiologie und der engen Vernetzung sehr gut möglich“, erläutert IMC- Leiter Dr. Desch weiter.

Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim Weil ergänzt: "Die sofortige Wiedereröffnung des betroffenen Herzkranzgefäßes steht im Mittelpunkt unseres Handelns in der Klinik für Kardiologie. Durch klar definierte Behandlungsabläufe, moderne medikamentöse und interventionelle Therapien und sehr hohe Fachkompetenz unseres ärztlichen Teams sind wir in der Lage erforderliche Behandlungen innerhalb kürzester Zeit einzuleiten. Hierdurch können Folgeschäden minimiert und die Sterblichkeit verringert werden“, so Prof. Weil.

Das Zertifikat mit der Auszeichnung „Chest Pain Unit – DGK zertifiziert“ ist nun gültig bis November 2028.