Derzeit würden Modellprojekte wie mobile Arztpraxen und Gemeindeschwestern nur punktuell oder zeitweilig eine bestehende Versorgungslücke schließen und oft nicht kostendeckend agieren. "Das muss sich dringend ändern und Helios kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten“, betont Enrico Jensch, Chief Operating Officer (COO) bei Helios.
Deutschlands größter privater Gesundheitsversorger Helios steht bereit, Pilotprojekte zu unterstützen.
Deutsche für mobile Arztpraxen aufgeschlossen
Wie die Menschen in Deutschland mobile Arztpraxen bewerten, zeigt eine von Helios in Auftrag gegebene repräsentative deutschlandweite Umfrage der forsa mit mehr als 2.000 Befragten:
- Mobile Gesundheitsangebote, wie eine mobile Arztpraxis, werden bisher so gut wie gar nicht angeboten oder sind den Befragten nicht bekannt.
- Gibt es ein solches Angebot, wird dies mehrheitlich als hilfreich empfunden.
- Ein Drittel der Befragten, in deren Region kein mobiles Gesundheitsangebot existiert, würde sich ein solches Angebot wünschen. Überdurchschnittliches Interesse zeigen Personen aus dem ländlichen Raum.
- Eine mobile Arztpraxis sollte nach Meinung der Befragten wöchentlich oder täglich in der Gemeinde oder Stadt Halt machen.
- Für gut die Hälfte der Befragten ist die physische Anwesenheit eines Arztes zwingend erforderlich, gut ein Drittel akzeptieren auch eine medizinische Fachkraft vor Ort, wenn ein Arzt bedarfsweise per Video zugeschaltet werden kann. Jüngere zeigen hierfür eine deutlich höhere Akzeptanz.
Helios will jetzt mit politischen wie institutionellen Entscheidern ins Gespräch über die Zukunft der mobilen Haus- und Facharztversorgung kommen.