Dr. Klaus Schmolling, Klinikleiter der Schön Klinik Neustadt, folgt dem bisherigen Amtsinhaber Thomas Fettweiß, ehemaliger Geschäftsführer der Ostseeklinik Schönberg-Holm, der sich ins Privatleben zurückzieht und aus dem Vorstand ausscheidet. Dem Vorstand gehörte Fettweiß als Beisitzer bereits seit 2003 an und kümmerte sich seit 2022 als stellvertretender Vorsitzender um die Geschicke des Verbandes.
Schmolling ist seit 2022 als Beisitzer im Vorstand tätig, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Gesundheitsmanagement und kennt die schleswig-holsteinische Kliniklandschaft durch frühere Führungspositionen bei Asklepios Nord, den Segeberger Kliniken und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein bestens.
Neu in den Vorstand gewählt wurde Annika Starke. Sie übernahm am 1. Januar 2025 die Geschäftsführung der Ostseeklinik Schönberg-Holm und trat damit die Nachfolge von Thomas Fettweiß an. Seit 2018 war sie als Ärztin in der Klinik tätig und bereitete sich in den letzten zwei Jahren als Mitglied der Geschäftsführung auf ihre neue Rolle vor.
In ihren Ämtern als Beisitzer bestätigt wurden Angela Bartels, Sana Regionalgeschäftsführerin Schleswig-Holstein / Hamburg & Niedersachsen und Axel Post, Sprecher der Geschäftsführung der Klinik Manhagen.
Dem Vorstand gehören außerdem die Vorsitzende, Dr. med. Cordelia Andreßen, Stellvertretende Vorsitzende im Kuratorium der Lubinus Stiftung in Kiel, die Beisitzerin Astrid Kusmat, Geschäftsführerin der VAMED Klinik Geesthacht und VAMED Rehaklinik Lehmrade, und Stefan Meiser, Geschäftsführer der Asklepios Klinik am Kurpark Bad Schwartau, an.
„Die Zusammensetzung unseres Vorstandes gewährleistet weiterhin eine ausgewogene Interessenvertretung unserer Mitglieder“, betont Andreßen. „Vertreter von Beleghäusern, Reha-Einrichtungen, Fachkliniken und Klinik-Konzernen sind gleichermaßen vertreten.“
Die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken steht nach Einschätzung von Bernd Krämer, Geschäftsführer des VPKSH, vor großen Herausforderungen. Sie muss die Krankenhausreform ihres Vorgängers praxistauglich umsetzen und abschließen, die flächendeckende stationäre und ambulante Versorgung auch in ländlichen Regionen sichern, die Bürokratie spürbar abbauen und den Zugang zur Rehabilitation vereinfachen und stärken.
„Wir hoffen, dass Nina Warken die Selbstverwaltung als Partner mit Expertise anerkennt und den Dialog zwischen Bund und Ländern fördert. Sie kann auf unsere Kooperation und konstruktive Kritik zählen“, erklären Andreßen und Krämer abschließend.
Die Privatkliniken in Schleswig-Holstein
Die Privatkliniken im Land behandeln jährlich gut 200.000 Patienten. Damit wird jeder dritte Patient in Schleswig-Holstein in einer Klinik in privater Trägerschaft versorgt. Der Verband der Privatkliniken in Schleswig-Holstein e.V. (VPKSH) setzt sich für die Belange dieser Kliniken in Schleswig-Holstein ein. Seine 45 Mitglieder tauschen wissenschaftliche, medizinische, wirtschaftliche, rechtliche und sozialpolitische Informationen aus. Bei der Ausarbeitung und Initiierung von Gesetzen und Verordnungen wirken sie mit.