Verbesserte Notfallversorgung
Der neue Landeplatz verbessert die Versorgung von Notfallpatienten mit Polytraumata, Schlaganfällen, Herzinfarkten, akutem Lungenversagen und weiteren Notfällen in der gesamten Region und bestätigt den hohen Stellenwert der Klinik als Schwerpunktversorger der höchsten Notfallversorgungsstufe (Stufe 3) in Schleswig-Holstein.
Erweiterte Kapazitäten
Der Landeplatz ist aufgrund der baulichen Gegebenheiten für Hubschrauber mit einem Start- und Landegewicht von bis zu 12 Tonnen ausgelegt. Damit können künftig nicht nur die Rettungshubschrauber des Typs H145 wie „Christoph 42" der DRF Luftrettungsstation Rendsburg-Schachtholm und „Christoph 67" vom Luftrettungsstandorts „Hungriger Wolf" der ADAC Luftrettung sicher landen, sondern auch Großraumrettungshubschrauber vom Typ „Super Puma" der Bundespolizei und Mehrzweckhubschrauber vom Typ NH90 NTH Sea Lion der Bundeswehr, die insbesondere bei der maritimen Notfallversorgung, Großschadenslagen und Katastropheneinsätzen zum Einsatz kommen.
Direkte Anbindung an die Notaufnahme
„Die kurzen Wege zwischen Landeplatz und Notaufnahme ermöglichen eine noch schnellere Versorgung – das ist ein echter Gewinn für unsere Patienten", sagt Dr. Matthias Haut, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme. „Gerade in der Notfallmedizin entscheiden oft Sekunden. Durch den neuen Landeplatz können wir wertvolle Zeit sparen und die Behandlungsqualität weiter steigern."
Nach umfangreichen Baumaßnahmen entspricht der neue Landeplatz allen aktuellen luftfahrtrechtlichen und technischen Anforderungen und ermöglicht die Übergabe von Patienten an die Zentrale Notaufnahme über einen eigens dafür errichteten Aufzug. Damit können entscheidende Minuten bei der Versorgung von Notfallpatienten gewonnen werden.
Moderne medizinische Ausstattung
Bereits heute hat die Schön Klinik Rendsburg als Klinik der überregionalen Versorgung einen sehr hohen Stellenwert in der Notfallversorgung und gehört zu den wenigen Kliniken in Schleswig-Holstein mit der höchsten Notfallversorgungsstufe. Passend dazu wurde Anfang April eine moderne 3D-Angiographie-Anlage zur Diagnostik und Therapie von Schlaganfällen, Blutungen oder Durchblutungsstörungen in Betrieb genommen. Patienten mit Verletzungen der Knochen und Gelenke werden in der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie versorgt, die als zertifiziertes regionales Traumazentrum ausgewiesen ist.